rezensiert von Daniela, am 05. Februar 2020

Titel: One Wild Love
Reihe: abgeschlossenes Buch
Autor: Freya Miles
Genre: Roman
Verlag: Independently published
Seitenanzahl: 266 Seiten
Erscheinungstermin: 05. September 2019
ISBN-10: 1690720913
ISBN-13: 978-1690720911
Bild- & Klappentextquelle: Amazon

Dough Tanner: Tätowiert. Durchtrainiert. Barbesitzer. Regelbrecher. Mit seinem Faible für schnelle Motorräder, gepiercte Frauen und wilde Orgien gilt das ehemalige Gangmitglied als harter Hund am Rande der Legalität. Gezeichnet von einer dunklen Vergangenheit, traut man dem Ex-Knacki viele illegale Geschäfte zu, doch keine Flechtzöpfe mit rosa Schleifchen und Einhornpuder. Zumindest nicht, bis man den alleinerziehenden Vater zum ersten Mal mit seiner kleinen Tochter Stella erlebt. Seinem Ein und Alles.
Karren Trainor wurde nicht nur dazu ausgebildet, die Kinder der Reichen und Schönen zu erziehen, sondern auch dazu, sie gleichzeitig zu schützen. Eine Aufgabe, der sie nachkommen muss, als Doughs dunkle Vergangenheit zur größten Gefahr für dessen Tochter Stella wird. Karren riskiert ihr Leben, um das von Stella zu schützen, und landet mit ihrem Mut zum Risiko schnell im Herzen des Mannes, in den sie sich nicht verlieben darf: Dough!

Ich glaube, dass ich zuerst damit beginnen sollte, warum ich das Buch gekauft habe. Beim Cover war ich schon das erste Mal begeistert – tätowierter Mann mit Baby auf dem Arm und dann dazu noch der Klappentext – da kann einem ja nur warm ums Herz werden.

Leider kommt in dem Buch kein Baby vor, sondern ein fast 5-jähriges Mädchen und das war schon der erste Dämpfer. Der zweite Dämpfer war meine Erwartung an das Buch, denn ich habe eine spannende, erotische Geschichte erwartet, die nur so vor prickelnder Leidenschaft sprüht. Doch leider war davon nicht viel zu spüren.

Die Geschichte war für mich unterhaltsam, aber leider nicht das, was ich erwartet hatte. Wäre ich wahrscheinlich nicht mit solchen Erwartungen an das Buch heran gegangen, wäre ich wahrscheinlich nicht so enttäuscht.

Die andere Seite ist die, dass ich trotz meiner Kritik das Buch sehr schnell ausgelesen hatte. Warum? Vielleicht weil ich gut durch die Geschichte gekommen bin, es zwischenzeitlich spannende Momente gab, die aber leider viel zu schnell vorbei waren oder weil ich die Protagonisten ganz unterhaltsam fand.

Ab und zu wurde auch etwas angesprochen, aber dann nicht weiter darauf eingegangen, was mir leider auch sehr gefehlt hat.

Da ich dieses Buch trotz meiner Kritik, recht schnell durch gelesen hatte, beweist ja, dass viele Kleinigkeiten zwar nicht stimmig sein müssen, die Geschichte einen aber trotzdem fesseln kann.

Insgesamt eine gute Geschichte, die mich durch die Grundstory gefesselt hat. Auch der Schlagabtausch zwischen Dough und Karren hat mir gefallen.

Durch falsche Erwartungen bin ich aber eher enttäuscht zurück geblieben. Das lag am nicht stimmigen Cover und dem für mich hoffnungsvollen Klappentext, der sich für mich spannender und interessanter lesen lassen hat, als die Geschichte schlussendlich war.

* eure Daniela *